1929

Im Februar 1929 fanden sich auf Initiative von Karl Kübler ein paar junge Männer zusammen, um über die Gründung eines Musikvereins bzw. eines losen Zusammenschlusses zu beraten. Dies waren: Karl Kübler (Landwirt jun.), Fridolin Meier, Schwerzen (Landwirt jun.), Hermann Meier (Landwirt jun.), Franz Albrecht (Landwirt jun.), Alfred Meier (Schmiedemeister jun.).

Sie beschlossen, erstmal keinen festen Verein zu gründen, sondern vorerst in loser Form anzufangen.

Es wurden dann als Erstes Instrumente angeschafft: Als diese eintrafen, gab es aber schon die erste Auseinandersetzung unter der winzig kleinen Schar von Musikanten: Die frischgebackenen Musiker konnten sich nicht einigen, wer die Begleitinstrumente spielen sollte. Doch dieses Problem konnte gelöst werden. Auch ein Dirigent konnte gefunden werden. Otto Scheuble aus Hohentengen übernahm dieses Amt. Somit konnte mit den Proben begonnen werden.

Schon nach kurzer Zeit konnten weitere Mitglieder dazu gewonnen werden: Robert Merkt (Landwirt, Günzgen) Karl Hofmann (Landwirt, Günzgen), Rudolf Scheuble (Sohn des Dirigenten), Otto Meier (Landwirt, Stetten), Friedrich Albrecht (Landwirt, Stetten), Leo Zimmermann (Landwirt, Stetten) und Emil Meier (Zahnarzt, Stetten).

Die Proben fanden zuerst in der Wohnung des Dirigenten in Hohentengen, dann im Gasthaus Hirschen in Stetten und dann wieder in Hohentengen statt. Da die Musiker bisher keine Einnahmen hatten, erbrachten sie dem Dirigenten Arbeitsleistungen um ihn für seine bisherigen Mühen zu entlohnen.

Dass es auch Leute in der Bevölkerung gab, die von der ganzen Sache nicht allzu viel hielten zeigt folgende Begebenheit: Drei Personen hatten darauf gewettet, dass es die Männer nicht schaffen, den Volkstrauertag musikalisch zu umrahmen. Diese Wette – und zugleich drei Fass Bier – konnte gewonnen werden. Allerdings lag auch ein Jahr harter Probenarbeit hinter ihnen.

 

1930

Am 25. Mai 1930 wurde dann nach 16-monatigem losem Zusammensein ein Musikverein gegründet. Der Musikverein Stetten – Günzgen.

In der Generalversammlung wurde dann folgende Vorstandschaft gewählt:

1. Vorstand:    Otto Meier

2. Vorstand:    Emil Meier

Kassierer:       Robert Merkt

Schriftführer:  Emil Meier

 

1931

Am Volkstrauertages 1931 beteiligte sich der Verein wieder an der kirchlichen Feier, jetzt unter dem neuen Dirigenten, Lehrer Schäfer aus Stetten. Der Verein wechselte den Dirigenten, da aufgrund von fehlendem Vorwärtskommen bereits eine Auflösung des erst jungen Vereins drohte.

1933

In der Generalversammlung 1933 wurde beschlossen, dass mit den Proben in den Erntemonaten ausgesetzt wird, die Strafen für Verspätungen oder Fehlen in den Proben verschärft werden und eine Probenliste geführt wird.

1939

Im Jahre 1939 kam der 2. Weltkrieg. Der größte Teil der aktiven Mitglieder wurde zum Heeresdienst einberufen. Die Tätigkeit des Vereins musste deshalb zwangsläufig eingestellt werden.

1948

1948 wurde mit den Proben wieder begonnen und im Jahre 1949 trat der Verein in der Öffentlichkeit bereits wieder auf.

1951

Der verein tritt nach einstimmigem Beschluss dem Bezirksmusikverband Oberrhein bei.

1964

In der Generalversammlung 1964 konnte der Vorstand 5 aktive Musiker der Gemeinde Bergöschingen in den Verein aufnehmen. In dieser  Versammlung wurde der Name des Vereins geändert in

Musikverein Stetten – Bergöschingen

Denn nur unter dieser Bedingung waren die Bergöschinger Musiker bereit, in den Verein einzutreten. Zuvor waren sie im Musikverein Hohentengen aktiv.

1971

Der Musikverein reiste mit über 30 Musikern zum Bundesmusikfest nach Karlsruhe. Er bekam eine gute Bewertung und wurde vor allem wegen der vielen jungen Leute im Verein bewundert. Die große Anzahl an Mitgliedern war vor allem den Dirigenten Anton Soukal und insbesondere Günther Zimmermann zu verdanken, die durch Ausbildung von Jungmusikern die immer wieder auftretenden Lücken im Verein schließen konnten.

1973

Der jugendliche Verein führt das Bezirksmusikfest durch. Es war keine leichte Aufgabe, doch besonders auch durch die Hilfe der Bevölkerung war das Fest ein Erfolg. Beim Festabend anlässlich dieses Bezirksmusikfestes wurden die noch lebenden Gründungsmitglieder und drei ehemalige Dirigenten zu Ehrenmitgliedern ernannt.

1974

Otto Meier verzichtet in der Generalsversammlung 1974 auf eine Wiederwahl für das Amt des 1. Vorsitzenden. Er hatte diese Tätigkeit 40 Jahre lang ausgeübt. Nachfolger wurde Hubert Hauser aus Bergöschingen.

1980

Der Verein mit Vorstand Gottlied Hupfer und Dirigent Günther Zimmermann zählte im Jubiläumsjahr 34 aktive Musiker. Zum 50-jährigen Jubiläum wurde das Bezirksmusikfest durchgeführt.

1982

Unser langjährige Dirigent Günther Zimmermann übergab nach 15-jähriger Dirigententätigkeit den Taktstock an Bernhard Etspüler. Er hatte sich vor allem durch die Jugend- und Aufbauarbeit verdient gemacht.

Im Mai desselben Jahres konnte der Verein sein Probelokal, das komplett durch Eigenleistungen umgebaut und renoviert wurde, fertig stellen und eröffnen. Während der Renovation wurde im Schulhaus in Stetten geprobt.

1983

In der Generalversammlung können 10 Jungmusiker in den Verein aufgenommen werden.

Eine neue Uniform war schon lange des Ziel des Vereins. Bei der 100-Jahr Feier der Kirche in Stetten konnte die neue Uniform nun endlich eingeweiht werden.

1984

Im Mai 1984 beteiligten wir uns mit 11 anderen Musikvereinen aus dem Kreis Waldshut an der Aufnahme einer Langsteinplatte. Auch 1984 veranstaltete der Verein, wie in den meisten Jahren zuvor, ein Sommerfest, ein Herbstkonzert und einen Ausflug.

1985

Wir beteiligten uns in der Stadthalle in Waldshut an einem Wertungs- und Kritikspiel, bei dem 32 Musikvereine teilnahmen. Wir erreichten einen 1. Rang in der Mittelstufe.

Beim Herbstkonzert wurde unserem Aktivmitglied Hermann Meier für 25-jährige Aktivmitgliedschaft die silberne Ehrennadel überreicht.

1986

In Stetten wurde die 900-Jahr Feier von allen örtlichen Vereinen – auch dem Musikverein – veranstaltet. Eine traurige Aufgabe hatte der Verein im Oktober 1986 zu bewältigen. Er musste seinen Ehrendirigenten Josef Merkt zu Grabe tragen. Er war von 1937-1939 und von 1948-1957 Dirigent des Vereins.

1987

In der Generalversammlung übergibt Bernhard Etspüler den Dirigentenstab nach fünfjähriger Tätigkeit an Rainer Hack. Bernhard Etspüler vergrößerte den Verein von anfänglich 27 auf 44 aktive Musiker.

Im Oktober nahm der Verein zusammen mit dem Musikverein Lienheim an einem Freundschaftskonzert mit der 84th US-Army-Band des VII. US-Corps teil.

Beendet wurde das Jahr mit dem Herbstkonzert unter der erstmaligen Leitung von Rainer Hack. Es war ein voller Erfolg.

1988

Im Alter von 50 Jahren verstarb im April unser ehemalige Dirigent Günther Zimmermann und im September der Ehrendirigent Anton Soukal. Der Musikverein ehrte die Verstorbenen am Grabe mit Trauerliedern und Chorälen.

Der Jahresausflug ging 1988 nach Stetten bei Mindelheim, wo der Musikverein auch das Frühschoppenkonzert am Stetten-Turnier gestaltete.

1989

Beim Herbstkonzert wurden die Aktivmitglieder Franz Riedmüller und Werner Schäuble nach 25-jähriger Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt.

1990

1990 gab es Grund zum Feiern: Als Erstes spielten wir unserem Mitglied Bruno Kübler und seiner Frau Heidi zur silbernen Hochzeit ein Überraschungsständchen, dann im April durfte der Musikverein bei der Hochzeit seines Dirigenten und seiner Frau Imke natürlich nicht fehlen. Und dann heiratete Michael Hack im Sommer seine Beate; der Musikverein feierte auch hier mit. Im Herbst spielten wir bei der Hochzeit von Gerhard und Natascha Etspüler aus Günzgen und bei der des ehemaligen Mitgliedes Otmar Riedmüller und seiner Frau Karin.

Und auch wir hatten einen Grund zum Feiern: Der Musikverein Stetten –  Bergöschingen wurde 60 Jahre alt und feierte dies im Mai. Nach anstrengenden Aufbauarbeiten wurde das Fest mit einem Schlagerwettbewerb eröffnet. Am Samstag gab es ein Programm für die Jungen und Junggebliebenen, bevor am Sonntag das Bezirksmusikfest an der Reihe war. Mit einer Mitternachtsshow endete der Sonntag. Am Montag ging ein gelungenes Fest mit dem Handwerkervesper und Hansi und den Feldbergern zu Ende.

Beim Herbstkonzert wurde Paul Meier für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt; Bruno Kübler, Paul Meier sowie Ernst und Josef Baumgartner wurden zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt.

Nach einem arbeitsreichen Jahr beendete der Verein das Jahr mit einer Weihnachtsfeier.

1991

1991 gibt Franz Schäuble nach 7-jähriger Zeit als 1. Vorsitzender sein Amt ab. Stefan Strittmatter wird zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt.

Auch unschöne  Aufgaben hatte der Musikverein 1991 zu bewältigen: In diesem Jahr musste er seine Ehren- und Gründungsmitglieder Karl Hofmann, Robert Merkt sowie Alfred Meier zu Grabe tragen.

Im April gewann Martin Benz die Bürgermeisterwahl in Hohentengen und wir gratulierten musikalisch. Im Mai konnten wir dann auch noch Aktivmitglied Josef Baumgartner zum 50. Geburtstag gratulieren.

1992

In der Hauptversammlung 1992 gab Ernst Baumgartner den Vize-Tacktstock nach 25 Jahren an Lothar Burkhard-Wehrle weiter.

Beim Dorffest in Lienheim gab Kurt Sutter den Anstoß unserer kleinen Besetzung einen Namen zu geben: Sie wurde auf „Wannenberg-Musikanten“ getauft. Bei unserem Gartenfest bekamen wir dann ein Schild von den Rügihau-Buebe mit der Aufschrift „Wannenberg-Musikanten“ geschenkt.

1993

Am 14.08.1993 fand erstmals das Gaudi-Turnier der 3 Musikvereine der Gemeinde bei uns in Stetten statt. Leider konnten wir den Wanderpokal nach zwei harten Fußballspielen in diesem Jahr nicht in Empfang nehmen, das sollte sich aber im nächsten Jahr ändern.

Am 20.11.1993 fand dann wieder unser Herbstkonzert statt. Auf das Stück „Cats“ aus dem gleichnamigen Musical hatte man sich nicht nur am Probenwochenende in einer Jugendherberge in Steinabad an zwei Tagen intensiv vorbereitet. Das Musical lief in diesem Jahr in Zürich und die Gelegenheit hatten wir wahrgenommen und es uns gleich Live angesehen. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Abend war die Ehrung langjähriger Musiker. Ernst Baumgartner aus Bergöschingen wurde für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft und gleich vier weitere für 25 Jahre geehrt. Dies waren Alfons und Lothar Burkhard-Wehrle, Franz Schäuble und Roland Blatter.

1994

Wohl einmalig fand am 29.7.1994  eine freiwillige Theorieprobe im Probelokal statt. Der Besucherandrang war nicht gerade glänzend aber die Teilnehmenden hatten ihren Spaß.

Höhepunkt des Jahres war ein Ausflug nach Hamelwörden im September 1994. Nach einer langen Fahrt kam man im Norden Deutschlands an. Bei Gastvater Harry lernten die Musiker das ostfriesische Gesellschaftspiel „boseln“ kennen. Auch Helgoland besuchten die Reisenden, bevor sie nach anstrengenden Tagen wieder nach Stetten fuhren (nicht ohne nochmals umzukehren, weil man das Gastgeschenk vergessen hatte).

1995

Am 09.03.1995 hatten wir die traurige Pflicht unser Gründungsmitglied Leo Zimmermann zu Grabe zu tragen.

Auch in diesem Jahr haben wir uns mit einem Probenwochenende auf das Konzert vorbereitet, bei welchem nicht nur Heiko Zimmermann mit seinem Schlagzeugsolo im „Tollen Max“ sondern auch die Musikerdamen in erstmals getragenen Röcken glänzen konnten. Auch konnten Ehrungen vorgenommen werden: Bruno Kübler wurde für 40 Jahre, Alfred Schäuble für 25 Jahre geehrt.

1996

1996 mussten wir – nachdem wir ihm im März noch zum 90. Geburtstag gratulieren konnten – unser Gründungsmitglied Otto Meier zur letzten Ruhe begleiten.

Bei unserem Herbstkonzert im November hatten wir besonderen Grund zur Freude: Während unsere 14 Jungmusiker erstmals im 2. Teil des Konzertes mitspielen durften dirigierte Rainer Hack bereits sein 10. Konzert für unseren Verein. Wir dankten ihm mit dem was wir am besten können: Musik; „Thank you for the Music“ spielten wir ihm zu Ehren, nachdem wir dieses Stück auch heimlich geprobt hatten.

Bei der alljährlich stattfindenden Weihnachtsfeier ließen der Nikolaus und der Briefträger das Musiker-Jahr nochmals auf ihre Weise Revue passieren.

1997

Nach nur fünfmonatiger Bauzeit konnte im August unser neues Probelokal auf dem Gelände des FC Eintracht Stetten gesegnet werden. Mit einem Zuschuss der Gemeinde, Eigenmitteln, Krediten und vielen Arbeitseinsätzen der Mitglieder konnten wir im April schon Richtfest feiern. Auf rund 140 qm haben wir uns jetzt endlich unser eigenes Heim zum  Proben erbaut, was aus Platzgründen auch dringend notwendig war.

Als i-Tüpfelchen ziert ein großes Landschaftsbild (Blick vom Kalten Wangen ins Rheintal) unseren Raum.

In dem Jahr, indem mit unserem Probelokalbau erfreuliches geschaffen wurde, musste auch schmerzliches hingenommen werden. Unser Aktivmitglied Klaus Meier aus Stetten verstarb allzu früh im Alter von 31 Jahren.

1998

Nach einem Stand von 38 Aktivmitgliedern 1990 lag man jetzt nach der Aufnahme von 10 Zöglingen bei 61 Musikern.

1999

1999 kamen wir in den Genuss, einen Betrag aus der Gewinnausschüttung der Sparkasse Hochrhein zu bekommen, welchen wir aufgrund unserer Schulden durch den Vereinsheimbau gut gebrauchen konnten.

Wie auch im letzten Jahr veranstalteten wir auf dem Gelände um unserer Probelokal auf dem Sportplatz ein viertägiges Sommerfest mit Bauwagenfest, Blasmusik und allem was dazu gehört.

Am 04. und 05. 09.1999 war es endlich mal wieder soweit: Wir machten einen Ausflug. Es ging in Richtung Titisee wo wir mit einer Treetboot – Ralley starteten. Nach Go-Kart fahren oder Stadtbummel ging es dann zum Weinfest nach Merdingen, wo die meisten mehr oder weniger gerne den Bus ins Hotel verpassten und lieber mit dem Taxi nach Hause fuhren.

Da wir ja jetzt ein eigenes Probelokal haben, konnten wir auch das Probenwochenende in Stetten (unter Mithilfe der Schule und des FC-Vereinsheims) durchführen. Und das Üben hatte sich mal wieder gelohnt: Das Publikum war begeistert von unserer Hitparade und dem Starlight Express mit Gesangssolist Wolfgang Philipp.

Am Konzert wurde dann nach 45 Jahren Bruno Kübler in den „Ruhestand“ entlassen.

2000

Im Frühjahr zog es uns zum 2. Mal nach Untermettingen zu einem Doppelkonzert, bei dem wir auch gleich unseren Mitgliedern Sabine Hilpert und Heidi Kübler sowie um 24 Uhr Rainer Hack zum Geburtstag gratulieren konnten.

Und noch mal Grund zum Feiern: Im Mai heiratete unser bereits langjähriger Vorstand Stefan seine Aew. Hier durfte der Musikverein natürlich nicht fehlen.

Wir boten eine Show durch die Welt dar, die vielen von uns unvergesslich blieb.

2001

Besonderen Dank erging an der Generalversammlung 2001 an unseren Vorstand Stefan Strittmatter: Er leitet die Geschicke des Vereines seit nunmehr 10 Jahren..

Ein etwas anderes Bezirksmusikfest fand am 17. Juni 2001 in Lottstetten statt: Nachdem in der Früh 13 Musikvereine aus Deutschland und der Schweiz zusammen im Chor spielten, ging es zum Marschmusikdefilee, wo wir einen guten 4. Platz erreichten: Die vielen Marschmusik-Proben hatten sich gelohnt:

Vor der Sommerpause fand am 27. Juli noch eine letzte Probe auf dem Bercherhof statt, bevor man in den gemütlichen Teil überging und dann 4  Wochen Ferien hatte.

Da dieses Jahr beim Konzert ein „Querschnitt“ des Musicals Tanz der Vampire aufgeführt werden sollte, fuhren wir Ende Oktober nach Stuttgart um uns das mal aus der Nähe anzuschauen. Nach einer kleinen Bus-Panne auf der Rückfahrt kamen auch alle gut und mit vielen gewonnenen Eindrücken zurück und es konnte in den Endspurt zum Konzert gehen. Mit einem Chor bestehend aus Freunden, Bekannten, Ehepartnern und Musikern des MV Lienheim, Natascha Etspüler, Wolfang Philipp und Florian Pfeffer am Sologesang entführten wir unser Publikum in das ferne Transilvanien.

Auch an diesem Abend gab es wieder eine Ehrungen: Karl Schilling wurden für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft und Rainer Maier für besonderes Engagement im Verein (Ansager) zu Ehrenmitgliedern ernannt.

2002

2002 wurden bei der Generalversammlung gleich 20 neue Mitglieder in den Verein aufgenommen, so dass der Stand auf 70 anstieg. Nach 15-jähriger Tätigkeit als Kassierer unseres Vereins wurde Thomas Strittmatter an diesem Abend aus dem Vorstandsteam „entlassen“.

Als Vampire verkleidet zogen wir beim Fasnachtsumzug in Hohentengen und Lienheim durchs Dorf, bevor wir bei einem Konzert im Frühjahr in Höchenschwand, was sich unser Dirigent schon lange gewünscht hatte, noch mal die Vampire musikalisch aufleben ließen. Akustisch war das ein Highlight in unserer Geschichte   .

Nicht musikalisch, sondern mit Arbeitseinsätzen versuchten wir den FC Eintracht Stetten beim Pfingstturnier „bassemoluff“ zu unterstützen.

Am 28. Juni hatten wir dann einen besonderen Auftritt in der Schweiz: Durch eine kleine „Alkohol-Laune“ unseres Dirgenten, in der versprach, bei einer Hochzeit der beiden würde der Musikverein spielen, waren wir eingeladen bei der Hochzeit von Imke Hacks Schwester Silke ein Ständerli zu spielen.

Vom 5. bis 7. Juli zog es uns dann wieder in die Schweiz: Bei der 900-Jahr Feier des Ortes Wasterkingen bewirteten wir im Dorfhuus und unsere Gastvereine unterhielten die Gäste. Nicht nur daraus entstand eine schöne Freundschaft zu unseren Nachbarn.

Am 5. Oktober ging es dann für uns in den Steinwasen Park. Ganz ohne Instrumente hatten wir bei der Sommerrodelbahn oder anderen Attraktionen unseren Spaß, bevor wir im Waldhaus die verschiedenen Bier-Sorten getestet hatten und einen tollen bayerischen Abend hatten !

Überrannt wurden wir dann fast bei unserem Herbstkonzert: Die Halle platzte aus allen Nähten: Rund 600 Zuschauer wollten unser Konzert erleben und in passendem Rahmen konnten wir gleich 5 Mitglieder für 25-Jährige Mitgliedschaft ehren. Dies waren: Rainer und Michael Hack, Andreas Kübler, Armin Hupfer und Wolfgang Philipp. Als Dank spielten wir ihren „ersten Marsch“ den „San Carlo.

2003

Durch die beim  Fest in Wasterkingen entstandene Freundschaft waren wir eingeladen, am 1. August , demNationalfeiertag in der Schweiz zu spielen: Ein dankbares und sachkundiges Publikum hatte sich gefunden.

Nach dem wir am 13. September Herrn Alois Meier aus Stetten zum 80. Geburtstag ein Ständerchen spielten lud uns unser Dirigent Rainer Hack zu einer Gartenparty ein. Aufgrund eines Versprechens belagerten wir seinen Garten: Er wettete, dass wir es nicht schaffen würden, über 300 Passivmitglieder zu werben: Aber es war uns gelungen!

Eine Neuerung gab es beim diesjährigen Herbstkonzert. Nachdem wir letztes Jahr unsere liebe Müh hatten dem Publikum annehmbare oder überhaupt Sitzplätze zu bieten haben wir nach mehreren Vorschlägen, auch aus der Bevölkerung, uns entschlossen das Konzert zweimal aufzuführen. Geplant war ein Konzertabend am Samstag – wie bisher auch- und neu: ein Konzert am Sonntagnachmittag: Doch was uns erwarten wird, wussten wir nicht genau: Und auch unsere FC-Bedienungen (die seit vielen Jahren bei unserem Herbstkonzert bedienen) waren überrascht: Die Halle war übervoll am Sonntagnachmittag. Wir alle waren überrascht von dem Besucherandrang und da machte es uns – und dem Nonnen-Chor gleich noch mehr Spaß zu spielen und zu singen.

Der Verein verfügt ab jetzt über drei Waldhornisten, die den Klangkörper abrunden.

2004

In der GV im Januar konnten vier Musiker einen Preis für den besten Probenbesuch mit Null x fehlen erhalten. Dies war eine besondere Freude für den Mann am Taktstock, zumal auch er einer der vier geehrten war !

Es konnten zwei neue Mitglieder, Ellen Basler und Willi Meier, in den Verein aufgenommen werden.

Das große Ereignis im Juni des Jahres 2005 wurde angekündigt und der Termin bekannt gegeben.

„Engel und Teufel“ waren wir an Fasnacht, danach wieder nur noch Engel….

Im April 2004 hatten wir gleich wieder Grund zu feiern: Rainer und Michael Hack wurden „80“ Jahre alt. Sie hatten dazu natürlich auch den Musikverein zu ihrem Bayrischen Abend eingeladen.

Nebst Frühschoppen und Mittagskonzerten durften wir Ständerle zu 80. und sogar 90. Geburtstagen spielen.

Im Juli an der grossen Tanne lieferte sich unser Ansager Willi mit den Ansagern der anderen Vereine ein heißes Gefecht, was gottlob ohne Konsequenzen blieb….

Schmerzhaft ging es in die Sommerpause: Unser „Franzose“ Benoit Metreau teilte uns mit, dass er nach 4 Jahren zurück in seine Heimat nach Frankreich geht. Als Dirigent, Jugendausbilder und Kamerad wird er dem Verein fehlen.

Im Oktober hatten wir dann großes Foto – shooting bei Morath`s in Stetten.

Die Profi – Bilder haben wir für die Festschrift benötigt, sie wurden wunderschön !

Nach einem gelungenen zweitägigen Konzert wurden wir vom gackernden Klarinettensatz in unseren Hühnerstall, früher Probelokal, eingeladen.

Dort empfingen uns div. Hühner mit Eierlikör und Baileys. Auf dieser unvergesslichen Farm hatte es sogar zwei Hähne – Manni Schilling und Gerhard Bachi, Gerry.

Wir hatten unseren Spaß und kicherten und krähten bis in die Morgenstunden, als dann die Hähne wieder auf den Misthaufen stiegen um den Tag einzukrähen.

2005

Der Verein hat eine Gesamtmitgliederzahl von 401 Personen erreicht.

Nach 17 Jahren gibt unser Dirigent Rainer Hack seinen Taktstock ab. Nun begann die Suche nach einem Nachfolger, was nicht sehr einfach sein sollte.

Rainer stand 2005 noch voll zur Verfügung und hat den Verein unterstützt.

„ Loss emol zuä “ – so hiess es ab jetzt, so war es auf T-Shirts, Plakaten  und Schildern zu lesen – Stetten feiert im Juni den 75. Geburtstag des MV und hält das Bezirksmusikfest ab. Eine phänomenale Festschrift wird unter großer Arbeit geboren.

Der Freitag löst als offizieller Probentag den Mittwoch ab.

An Fasnacht liefen wir als Bauernhof verkleidet an den Umzügen mit. Es gab Schweine, Kühe und viele mehr, alle spielten sogar ein Instrument…

Im Juni begann dann das grosse Ereignis. Freitags war Geburtstagsparty mit den befreundeten Vereinen aus der Gemeinde.

Medicine Jar heizte den „Jungen“ am Samstag richtig ein. Sonntag war Bezirksmusikfest angesagt. Die Stadtmusik Schaffhausen marschierte bei Ihrer Rasenshow über den Sportplatz unserer Freunde vom FC Eintracht Stetten.

Am Montag eröffneten die Rügihau – Buebe aus Lienheim das Handwerkervesper, Herzbluet heizte allen Besuchern kräftig ein und die Stimmung war super….

Das ganze Fest wird allen unvergesslich bleiben, obgleich es mit sehr viel Arbeit für alle Beteiligten verbunden war.

Nach vielen schönen Auftritten übers Jahr hatten wir dann ein Herbstkonzert, das Abschiedskonzert von unserem Rainer Hack. Wir spielten die besten Stücke aus den letzten 18 Jahren.

Zu einem italienischen Abend luden der Horn und Waldhornsatz ein. Bei feinem Wein, herrlichem italienischem Essen und dem Besuch des Bruders vom „Hasen-Pauli“, gab es einige Lacher und wir feierten ein tolles Vereinsjahr.

 

2006

Vorstand Stefan Strittmatter gibt sein Amt nach 15 Jahren an Tanja Burkhard – Wehrle weiter. Er hat sich in den vergangen Jahren intensiv um das Wohl des Vereines bemüht und es sind sehr viele Dinge in dieser Zeit realisiert worden              ( Probelokalbau, Bühnebilder, Ausflüge… ). Wir dankten ihm für seinen großartigen Einsatz und sein stetes Bemühen.

Wir stellten im Februar einen Baum bei Familie Moranz und feierten deren Sohn Janis.

Als Schneewittchen und die 70 Zwerge verkleidet bestritten wir die Fasnachtsveranstaltungen der Gemeinde.

Nebst vielen Ständerles und einer goldenen Hochzeit mussten wir im April anlässlich eines sehr traurigen Anlasses aufspielen. Unser Aktivmitglied Patrick Tröller verstarb allzu früh an den Folgen eines Motorrad-Unfall`s. Wir begleiteten ihn zur letzen Ruhe mit einigen Musikstücken.

Seit Mai verfügt Stetten über ein neues, mit durch unser Spiel eingeweihtes, Feuerwehrhaus. Dies kam dem Verein schon oft als Bar zugute, als das Vereinsheim geschlossen wurde.

Am ersten Mai fand das 50. Geburtstagsereignis von unserem Hornisten und Ex-Prosidenten Franz Schäuble in seiner Party-Schüür statt. Viele kamen gerne und wollten gar nicht mehr nach Hause gehen, es war sehr schön…..

Im Juni fuhren wir dann nach Hessen, nach Gross-Zimmern. Wir haben dort über unseren ehemaligen Vorstand Gottlieb Hupfer einen befreundeten Bläserchor, deren Mitglieder wir besuchten. Wir wurden von Gasteltern fürstlich versorgt und hatten jede Menge Spass. Man hielt dort das Pfarrfest ab und wir waren am Samstag die

Stimmungsmusik. Nach der Veranstaltung sang Wolfgang Phillip zu Handharmonikaklängen von Michael Pils in – für Hessen und BaWüler einmaliger u d improvisierter Weise.

Sonntag verliessen wir Hessen wieder, nachdem wir am Gottesdienst teilnehmen durften. Zwei Mitglieder, Reinhold und Heiko, halfen sogar als Ministranten aus.

So bleiben wir sicherlich lange in Erinnerung…..

 

Der neue Dirigent Edi Held gewöhnte sich mehr und mehr an unseren Verein und wir uns an ihn. Beim Bezirksmusikfest in Altenburg durften wir zum ersten Mal unter der neuen Leitung marschieren.“ Mit Locke, im Gleichschritt Marsch…“

Der Dirigent gab seinen Taktstock aber nach der Sommerpause aus privaten Gründen zurück und ist in die alte Heimat zurück gezogen.

Folglich bildete sich ein Dirigententeam : Michael Pilss, Lothar Burkhard-Wehrle und Rainer Hack. Sie sorgten für den vollen Erfolg unseres zweitägigen Herbstkonzertes.

Das Trompetenregister mit Unterstützung der Flügelhörner lud uns zum wohlverdienten Weihnachtsfest ein und unterhielten uns den ganzen Abend in Sofa Atmosphäre….

2007

In der GV konnten wir drei neue Mitglieder willkommen heißen, Andrea Bendel, Manuela Tröller und Dominik Fischer.

Im Februar durften wir zu Roland Blatter in den Pfarrsaal um seinen 50. Geburtstag zu feiern. Dieser wurde mit einem Sketch der Musiker zu einem Highlight der Vereinsgeschichte.

Seit  Februar verfügen wir über eine stets aktuelle   Homepage mit Foto-Gallerie. Sie dient der besseren Transparenz im Verein und für unsere geschätzten Gönner und Gäste.

Als Taucher und Piraten zogen wir an Fasnacht umher und spielten den Zuhörern tolle Lieder rund ums Wasser.

Im Juli feierten unsere Freunde vom FC Eintracht Stetten den Aufstieg in die Landesliga und wir feierten – natürlich musikalisch umrahmt – mit ihnen.

Nach einjähriger Pause veranstalteten wir ein Sommerfest auf dem Schulgelände in Stetten. Es herrschte gute Stimmung und wir freuten uns über den Erfolg.

Beim Herbstkonzert haben wir erstmals in der Halle gespielt und die Zuhörer waren teilweise auf der Bühne. Akustisch war das ein voller Erfolg, aber die Musiker  waren schlecht zu sehen. Das bekamen wir danach zu hören und geloben Besserung im nächsten Jahr. Es war das zwanzigste Konzert von Rainer Hack – Ein Ende ist nicht in Sicht, und das ist gut so…… 

Wir haben wie in jedem Jahr freundliche  Bedienungen vom FC an unseren Konzerten, worüber wir uns sehr freuen.

Flötisten und Schlagzeuger organisierten eine tolle Weihnachtsfeier und sorgten mit dem Weihnachtssketch für gute Stimmung in den Reihen.

Metallrohre machen einfach gute Sachen miteinand…..

Das letzte Ständerle in diesem Jahr durften wir am letzten Tag des Jahres anlässlich eines 80. Geburtstages in Bergöschingen spielen.

2008

Bei der GV blieben uns die ersten drei Vorstände erhalten, bei den anderen Ämtern gab es Wechsel.

Unter anderem wechselt die Kasse aus der Hand des Kurzzeitkassiers in eine Frauenhand – seit vielen Jahren war das ein durchaus maskulin besetzter Posten.

An der Fasnacht belustigten wir die Zuschauer mit den tollkühnen Kisten und einem super Selbstbauflugzeug, das die Umzüge anführte.

Gleich im Frühjahr beginnen die ersten Auftritte, man spricht schon über einen Ausflug und das Sommerfest…..

Die Renovation des immerhin schon 11 jährigen Probelokals stand auf der Tagesordnung. Wir hängten die Decke mit Schallschutz ab und haben seither jedes Mal in der Probe ein fantastisches Akustikerlebnis !

Beim Ausflug in Wiechs am Randen hatten wir enorm viel Spass und kurzerhand den Busfahrer zum Waldhorn spielen verdonnert. Er kam nicht alleine, er brachte „Tüte“ alias Günther Hoffmann zur Verstärkung mit. Sie fühlten sich in unseren Kitteln sehr wohl, Matthias Meier, der Busfahrer, spielte sogar an den Konzerten mit ! Danke auch.

Das Jahr 2008 steht ganz im Zeichen des Ständerle spielens !

Viele wurden 80, goldene Hochzeit – immer wieder ein Grund zu feiern –

Das diesjährige Konzert – Motto lautete : Sich ZEIT nehmen. Ein  ganz neues Konzept – ohne Musicals –  ein neuer Weg, den wir ab jetzt einschlagen.

Beim Concerto de Mariachi spielten Lukas Böhler und Jonas  Fischer ein ganz schönes Trompetensolo. Ebenso einer aus der Reihe der Jugendlichen spielte Robin Hack ein Wahnsinns – Solo am Xylophon beim Zirkus Renz. Die Bühne war erneut im Saal – nur in diesem Jahr im hinteren Teil höher !

Am Sonntag wurden Alfons und Lothar Burkhard-Wehrle, Franz Schäuble und Roland Blatter für 40 jährige Vereinstreue vom Blasmusikverband – und sehr würdevoll von unserer Vorsitzenden – geehrt.

Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft nahmen Thomas und Stefan Strittmatter, Herbert Meier und Egon Burkhard-Wehrle die Ehrung entgegen.

An der Weihnachtfeier, die durch ein zusammengewürfeltes OK Team, ausgetragen wurde, gab es einen Rothaus-Weihnachtsbaum zu bewundern.

Gegen 22 h kam der Nikolaus und Knecht Ruprecht ( Rainer Hack und Stefan Strittmatter ) und übten Konzertkritik, die bis dato ausstand.

Der Waldhornsatz führte „ Hannes und der Stettener Bürgermeister “ ( Willi Maier undStefan Baumann) auf. Sogar Marcel Reich Ranicki (Stefan Baumann) war als Gast eingeladen !

2009

Das Jahr begann so, wie das alte aufgehört hat! Kaum war es fünf Tage alt durften wir  Martha Mitterer ein Ständerle zum 80. Geburtstag offerieren.

Das Kapelleneck unter neuer Leitung wurde am Freitag, dem 9. Januar offiziell von der Musik eröffnet. Die gute Zusammenarbeit mit dem FC Stetten konnten wir am darauf folgenden Samstag erneut beweisen, in dem wir ihnen bei der Ausrichtung der Jahresfeier halfen. Ein noch nie da gewesenes Highlight bahnte sich am Freitag, dem 16. Januar an. Wir machten eine gemeinsame Probe mit dem MV Dettighofen – in Stetten. Es wurden abwechselnd Stücke von deren Programm und unserem aufgelegt. Jedes Mal änderte der Dirigent !

Die Generalversammlung im Rössle wurde in sehr gelockerter Atmosphäre ohne  Wahlen abgehalten.

An Fasnacht waren dann viele ” Falsche Fünfziger “, verkleidet als Mafia Angehörige, im Umlauf.

Einige vom MV besuchten die Familie Folie vom Riatschhof in Nauders. Frei nach dem Motto ” Eiskalt – Nix für Warmtrinker ! ” wurde bei herrlichem Wetter Schi gefahren und gefeiert. Es war ein sehr spaßiges Wochenende.

Ungewohnt, aber doch mit vollem Einsatz und grossem Erfolg, hielten wir im April ein Doppelkonzert mit dem MV Geisslingen ab. Die Geisslinger kauften vom Erlös ein Fagott, welches bei dem Konzert erstmals zum Einsatz kam.

Ebenfalls einmalig wurde ein HDTV Video vom ganzen Konzert gedreht, welches der exzellente Medienmann der Geisslinger ( Bewunderung vom Stettener Informator ) gedreht hat.

Ein weiteres tolles Erlebnis war der 80. Geburtstag von Julius Werne. Wir spielten bei herrlichem Sonnenschein im Schatten eines tollen Baumes und wurden ganz toll verpflegt. Ein Erlebnis war aber nicht genug für diesen Tag im Mai, wir durften noch das Bezirksmusikfest in Griessen miterleben. Dort hatten wir Riesenspass und beim Heimatabend am Sonntag waren nur noch viele Stettener und noch eine Musikerin aus Rechberg zu sehen. Wir umrahmten das Programm auf unsere eigene Weise, sogar mit akrobatischen Einlagen der Extraklasse…….. ( davon gibt’s leider keine Fotos )

Das Sommerfest war bei strahlendem Wetter ein voller Erfolg. Diverse Gastvereine unterhielten unsere Gäste, am Samstag gab es Showeinlagen von Willi Meier mit dem MV TV und von Stefan Baumann alias Reich-Ranicki. Die neuesten Ereignisse aus dem Tagesgeschehen und auch brandaktuelles über die knapp eine Woche zurückliegende Wahl wurden auf humorvolle Art dargebracht. LBW führte prima durchs Programm und am Sonntag hat die Steel Band grandios auf ein paar umgebauten Oel – Faessern Musik gemacht !

Nur eine Woche später heiratete unsere Sabine ihren Ronny und heisst ab jetzt Heinze. Der erste Teil vom Fest wurde im Heiratsschopf von Alfons Burkhard-Wehrle auf dem schönen Bercherhof gefeiert. Anschliessend waren alle bei feinem Essen vom Grill und einem sensationellen DJ – Brüderpaar aus Ronny`s Heimat in superguter Stimmung im Zelt vor der alten Schule in Stetten zusammen und feierten bis in die Morgenstunden. Der MV führte Herzblatt und eine Variante von der Reise nach Jerusalem auf. Wir werden sicher noch lange an diesen Abend zurückdenken.

Anja undBernd Amann vom Kapelleneck in Günzgen erhielten zur Eröffnung ein Frühschoppenkonzert als Geschenk. Dies setzten wir eines Sonntags, trotz schlechtem Wetter in die Tat um, sogar mit anschließendem Nachmittagskonzert.

Wir waren noch an Grillabenden mit unseren Freunden vom MV Geisslingen und dem MV Dettighofen und hatten unseren Spass mit den Kollegen !

Eine Urlaubsbesetzung spielte am Fest der Feuerwehr Bergöschingen auf.

Es war sehr unterhaltsam bei vollem Zelt und schönem Wetter.

Tags darauf wurde Andi Kübler 44. Wir marschierten mit Däfelebuäb, dem Jubilaren als Dirigent und einer kurzfristig engagierten Festjungfer im Stettener Höfle herum !

Andi hatte die Jahre zuvor nie dirigieren dürfen, da er ja immer in den Ferien Geburtstag hat – ab jetzt hat sich das geändert….

Werner Schäuble hat nach 45 Jahren als aktiver Musiker vor den Vorbereitungen zum Herbstkonzert aufgehört. Werner war immer aktiv, treffender kann man es kaum ausdrücken, sowohl beim musizieren als auch beim helfen !   ” Viele von denen, die hier drin sitzen, sind ja gar nicht einmal so alt ” meinte er am Rande.Er möchte seine Freizeit ab jetzt etwas individueller gestalten können und für die Zukunft steht er immer zur Verfügung, wenn wir Hilfe benötigen.

Hut ab vor einer so langen Vereinstreue !

Beim Handwerkervesper in Bühl spielte Willi Meier erneut auf dem Ballonophon. Einem selbst gemachten Instrument, extra kreiert für den Tiger Rag….

Im Oktober durften wir Hans Bach zum 80. Geburtstag ein Ständerle darbieten.

Traditionell wurde in unserem Probelokal, zeitgleich mit dem grossen Bruder in München, das Oktoberfest gefeiert. Wenige Tage danach erfreuten wir die Kollegen vom MV Lottstetten mit unseren Klängen zum Schlachtfest. Unser Robin brachte mit dem Xylophonsolo „ Zirkus Renz “ etwas Zirkusluft in die nach Sauerkraut duftende Luft im östlichen Landkreis…..

Seit  dem 9.10.09 klingt bei uns erstmals eine Oboe im Orchester !

Wir waren am Fensterlwettbewerb beim Oktoberfest in Untermettingen – relativ erfolgreich – mit einer MV Gruppe vertreten !

Tags darauf boten wir einen Frühschoppen dar.

Karl Schilling, unserem treuen Vereinskameraden, haben wir am 18. Oktober zum 60. Geburtstag ein Ständerle dargebracht.

Der Vater unserer 3 Aktivmitglieder aus der Familie Hupfer wurde 80 Jahre alt und wir durften ihm zu Ehren aufspielen. Nach erfolgreichem Probenwochenende und einer intensiven Vorbereitung folgte unser jährliches Highlight, das Herbstkonzert im November ! Viele Höhepunkte, wie die Special Edition des Badnerliedes – mit Gesangseinlage -, die Darbietung vom Mann am Lasso und seiner Bassposaune in   „ Wandrin Star “, einer artistischen Meisterleistung am Xylophon und dem Feldzug Napoleons krönten u.a. diese beiden Tage.  Das Publikum belohnte unsere intensive Arbeit im Vorfeld mit tosendem Beifall, den wir  an zwei Tagen vor  voll besetzter Halle sehr gerne in Empfang nahmen !

Kurz im Anschluss an das Konzert unterhielten wir bei mäßigem Wetter die Besucher des Weihnachtsmarktes in Hohentengen.

Im Dezember spielten wir Karl Wehrle auf dem Bercherhof zu Ehren seines 85. Geburtstages. Am Feuer, bei Würsten und anschliessend im Wohnzimmer des Jubilaren konnte man die klirrende Kälte vergessen.

Unsere Weihnachtsfeier stand unter dem Motto „Finale Supertalent – Show “ und wurde gekonnt von dem Sax – Register vorgetragen. Sogar der Bruce wurde eingeladen….

Beim Weihnachtsliederspielen haben die Musiker den letzten Auftritt für dieses Jahr absolviert und alle freuen sich auf das kommende Jahr…

2010

Das Jahr beginnt durch unsere tatkräftige Unterstützung bei der Jahresfeier vom FC Stetten im Pfarrsaal. An der Generalversammlung im Hirschen wurden drei langjährige Ehren – Mitglieder verabschiedet. Nach 45 Jahren verließ uns Werner Schäuble, Karl Schilling war 33 Jahre Aktivmitglied und Herbert Meier legte das Instrument nach25 Jahren beiseite. Wir werden diese Musiker sehr vermissen ! Umso mehr erfreuten wir uns über den Neuzugang an der Flöte, Steffi Sauerbier. Die Neuwahlen der Vorstandschaft brachten vier Wechsel. Der Probendurschnitt verschlechterte sich um 1%, aber an der homepage erfreuen sich immer mehr Menschen. Es sind im Schnitt knapp 800 Zugriffe pro Monat.

Die Wikinger aus Stetten waren dieses Jahr erneut durch die fasnächtlich geschmückten Strassenzüge gelaufen und trieben ihr Unwesen……

An dem wetterverwöhnten Muttertag anfang Mai durfen wir in Hüntwangen zu einem 80. Geburtstag aufspielen. Die Wirtin vom Restaurant Morgensonne ist vielen vom MV wohlbekannt und eine freiwillige Besetzung spielte auf.

Einen Sonntag später, ein typischer grauer Sonntag für diesen Mai, gab es eine MV Wanderung. Der Abschluss fand bei Grillmeister Alfons in seiner Festscheuer auf dem Bercherhof statt.

Im Mai spielen wir unserem Gönner und Freund der Blasmusik Hansjörg Brocks aus Weiach ein Ständerle anlässlich seinem 75. Geburtstag. Beim anschließenden feinen Abendessen im Gasthaus Rössli sang unser Starvirtuose Wolfgang Philipp ein speziell dem Jubilar und seiner Ehefrau Gabi gewidmetes Lied.

Beim Dämmerschoppen unserer Stettener Feuerwehr durften wir bei perfektem Wetter die Woche ausklingen lassen.  Die Veranstaltung und unser Spiel kam gut an bei der Bevölkerung.

150 Jahre – zusammen wurden dies die Mama von Blatter`s Roland und Kübler`s Andi – innerhalb von 2 Tagen – und wir durften dabei sein. Danke auch…..

Anni Blatter wurde 80 und unser Ehrenmitglied Bruno Kübler 70 Jahre alt.

Bei einem weit über 30° heissen Sommer – Samstag spielten wir dem Ehepaar Morath Maria  &  Alfred ein Ständerle zur Goldenen Hochzeit und ihrem 80. Geburtstag

Im Anschluss schauten fast alle das WM Viertelfinalspiel Deutschland –  Argentinien beim Sportplatz an.

Das sensationelle Ergebnis  4:0   beflügelte uns um beim Bezirksmusifest in Altenburg aufzuspielen. Dieses fand in diesem Jahr unter freiem Himmel und bei guter Stimmung statt. Ein Sommerregen verbannte einige Musikvereine in die Halle.

Als wir gegen Mitternacht spielen durften konnten wir wieder ins Freie – die Schlagzeuger spielten unplugged, da die Noten im abgeschlossenen Rehm-Bus verweilten.

Wer nicht dabei war hat echt was verpasst ! 10 von unserem Verein, 2 Landfrauen aus  Bergöschingen waren da – und zwar am LSM ( Lebensrettende Sofort Maßnahmen ) Kurs, der vom DRK in unseren Räumen abgehalten wurde.

Es war sehr kurzweilig, viele Übungen – Helm absetzen – div. Verbandstechnik, Herz Lungen Wiederbelebung und stabile Seitenlage waren die Hauptthemen.

Es gab noch einen Kurzvortrag über Organspende und das mitführen des Ausweises von Stefan Baumann.

Die Idee entstand nach einer Musikprobe. Alle wussten etwas und keiner wusste es richtig – was ist im Ernstfall zu tun ? Nun wissen es zumindest ein paar wenige!

In diesem Jahr haben wir das Sommerfest mit dem Patrozinium verbunden. Unser Pfarrer hat aus dem Festzelt die Zweigstelle von St. Bernhard gemacht und wir spielten während dem Gottesdienst. Die Gastvereine aus Wiechs am Randen und aus Görwihl unterhielten unser Publikum bestens und wurden von unserem Staransager Willi Meier angesagt. Der Regen hat solange gewartet bis das Zelt nach dreistündiger Arbeit wieder auf dem LKW versorgt war.

Auf unsere Jugendabteilung sind wir besonders stolz in diesem Jahr : Sie machen das Musikerabzeichen in Bronze ! ( Foto und Namen siehe Bilder 2010 )

LBW – ein Urgestein an Musiker – lud uns zum Halbhundertjubiläum auf den Bercherhof ein. Eine schöne Feier entstand !

Die FFW Bergöschingen hatte wieder ihr Sommerfest und wir spielten mit vielen freiwilligen Musikern an dem wohl letzten Sonnen – Sonntag für 2010…

Der Dämmerschoppen der FFW Günzgen war für die Veranstalter ein voller Erfolg.

Das neue Löschfahrzeug und der neue blitzrote „ Einsatz-Leit-Smart “ mit charakteristischer Autonummer „ RB “ wurden der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Ansage an diesem Abend übernahmen mehrere Vereinsmitglieder, da die beiden in dem Jahr 50 gewordenen Ansager sich gleichzeitig urlaubsabwesend zeigten. Unter anderem sprach „ Manni der Bauchredner “ !

Karl Hack, der wohl die meisten Familienmitglieder in der Musik zählen darf, wurde am Sonntag drauf 80 Jahre jung und wir spielten ein Ständerle zu seinen Ehren.

Beim diesjährigen Super – Wetter – Weinfest halfen wir dem FC Stetten.

Birgit und unser Schlagwerker Heiko wurden am 17. August Eltern eines Stammhalters. Grund genug einen Baum zu stellen !

Das geschah bei strömendem Regen am 25. September. Tags drauf durften wir Werner Kübler`s Griessener Hilfsprojekt PADRE ANTONIO unterstützen. Das taten wir mit dem was wir am besten können – mit Musik …… Da unser Schlagwerk akut unterbesetzt war half unser Freund Pad Hartmann vom MV Dettighofen aus. Ohne Fehler brillierte er am Schlagzeug und wir danken ihm herzlich dafür !

Einige unserer Musiker machten beim Fensterln- Wettbewerb in Untermettingen mit. Dieser fand im Rahmen des Oktoberfestes statt.

Mitte Oktober – genau zur rechten Zeit – besuchten wir den alten Heimatort unseres Tubisten Dominik. Er, seine Freundin Steffi ( eine einheimische ) und sein dort lebender Bruder Joachim organisierten einen Zwei-Tages-Ausflug für uns nach Offenburg – Fessenbach. Der in der Nähe des bekannten Ortes Durbach liegende Ortenauer Weinort gab uns Gelegenheit den dort wachsenden Rebensaft zu verkosten. Nach einer regendurchfluteten Exkursion nach Straßburg trafen wir abends nach der gelungenen und gekonnt durchgeführten Weinprobe in den Narrenkeller. Der wurde komplett von uns eingenommen und Jung und alt feierten bis in die Nacht. Am nächsten Morgen fackelten wir unser musikalisches Feuerwerk anlässlich des Weinfestes ab und fuhren wieder in die Heimat, nachdem wir ein tolles Baßsolo und das Stück „ Ohne Krimi geht die Mimi “ vom nachfolgenden Verein angehört haben. Ein toller Ausflug, der das Vereinsleben beflügelt hat.

Die Konzertvorbereitung inklusive Probenwochenende war in diesem Jahr wieder eine anstrengende Zeit für alle. Besonders für den Dirigenten, der nebst Musiker – teaching auch noch Manni an der Teetasse instruieren und eine Damen – Tanz – Gruppe organisieren musste. Das alles gelang ihm einmal mehr in bravouröser Art ! Danke dafür von uns Musikern. Tanja überlegte sich zu unserem 80 – jährigen Jubiläumskonzert eine besondere Deko. Bilder aus der Vereinsgeschichte standen auf den Tischen und vielerorts wurde diskutiert wer da wohl zu sehen sei. Erstmalig haben wir eine ganz besondere Weinkarte präsentiert. Sie bestand aus diversen Weinen der Region und wurde sehr gut angenommen. An diesem Konzept werden wir wohl weiterhin festhalten. Unser wiedereingetretenes Sangestalent Florian Pfeffer begeisterte nebst diversen anderen Soloeinlagen unser Publikum. Es war ein phantastisches Erlebnis an beiden Konzerttagen vor vollbesetzter Halle aufzuspielen. An beiden Tagen mussten zusätzliche Tische herbeigeschafft werden. Das Lob tat uns allen gut, denn wie eingangs erwähnt hatten wir viel Arbeit investiert, die sich wirklich total ausbezahlt hat.

Wir suchen den dritten König – so lautete die Botschaft an unserer Weihnachtsfeier. Sie, also der Königshund Buddy alias unserer MV Königin TBW, fand ihn – Ihn, Rainer den König des MV ! Wahrhaft ist er der richtige König des MV

Buddy fand auf seiner Suche diverse Könige, die alle nicht würdig waren König vom MV zu sein. Aber ein guter Hund findet immer das richtige ! Die Weihnachtsfeier vom Bass-, Posaunen-, Oboen- und des Königinnenregisters ( TBW ) war erneut ein Highlight unserer Vereinsgeschichte. Jung und alt tanzten in die Nacht und es gab sogar  en guetä Wii….

Der letzte Helfereinsatz in diesem Jahr war wohl die Weihnachtsfeier des FC im Pfarrsaal. Wir helfen dort gerne, da wir bei unseren Herbstkonzerten immer vonn deren Pool an sensationellen Bedienungen  profitieren. Eine gut funktionierende Partnerschaft unter Nachbarn !

Mit den Wanderkläusen im Anhänger machten wir die diesjährige Weihnachtsliedertour zu einem weiteren Highlight der Vereinsgeschichte. Weisse Weihnachten – das gab es schon lange nicht mehr – der Dirigent musste sogar vor dem Schneepflug fliehen – eben ein Highlight, welches im ehemaligen „ Scharfen Eck “ einen würdigen Ausklang fand.